In spannungsgeladener Atmosphäre fand am vergangenen Samstag, den 30.11. in Königsbrunn die Deutsche Meisterschaft im Boogie Woogie statt. Eine Woche nach der erfolgreichen Europameisterschaft (Platz 5) wartete auf Gisela und Jörg Burgemeister (1. Langenselbolder RRC 1975) in der Oldie-Klasse wiederum  eine starke Konkurrenz - allein fünf ehemalige bzw. amtierende Welt- und Europameister waren am Start. So war der Finaleinzug in dem Feld von 19 Paaren bereits ein Erfolg. Nach einer starken Slow-Endrunde und einem kleinen Patzer in der Fast-Endrunde erreichten die Langenselbolder am Ende den sechsten Platz und verteidigten damit Platz vier in der Deutschen Rangliste.

Acht Mannschaften waren nach Baunatal gereist um sich den Bundesmannschaftspokal zu sichern.  Der 36. Märchenball bot den festlichen Rahmen für diese sportliche Auseinandersetzung. Am Nachmittag ging es in einer Vorrunde um die Frage, welche Mannschaften am Abend im kleinen und welche im großen Finale tanzen würden. Das Team des Hessischen Tanzsportverbandes bestehend aus Michael und Beate Lindner, Hans und Petra Sieling, Michael und Susanne Sipek, nahmen diese Hürde mit Bravour. Angeführt von Manschaftsführerin Cornelia Straub marschierten sie am Abend von 450 Zuschauer hinter der hessischen Fahne ein. Das Ergebnis wurde nach den getanzten Finals verkündet von Platz acht beginnend. Als letzte Mannschaft und damit als Sieger wurden die Hessen aufgerufen. Den Pokal reckten die Tänzer freudig in die Höhe, denn die Konkurrenz war in diesem Jahr besonders stark. Die Mannschaft aus Hamburg belegte Platz zwei vor den drei Paaren aus Bayern. Sehr emotional wurde es dann noch mal als Bernd Farwick ans Mikrofon trat und sich zusammen mit seiner Partnerin Petra Voosholz vom aktiven Turniersport verabschiedete. Standing Ovation begleitete dieses Paar in den verdienten Ruhestand.

Großes Finale
1. Hessen
2. Hamburg
3. Bayern
4. Nordrhein Westfalen

Kleines Finale
1. Niedersachsen
2. Rheinland-Pfalz
3. Baden Württemberg
4. Schleswig Holstein

Das komplette Ergebnis findet man hier

Gerade zu Ende gegangen ist die 3-tägige Lehrerfortbildung des HTV in Zusammenarbeit mit der Zentralen Fortbildungseinrichtung für Sportlehrkräfte des Landes Hessen (ZFS) an der Landesservicestelle für den Schulsport in Kassel. Ort war erneut die Mehrzweckhalle der Landessportschule in Frankfurt statt.

Die Lehrgangsleitung lag wiederum in den Händen von Ulrike Hesemann-Burger und dem Schulsportbeauftragten des HTV und DTV Dr. Hans-Jürgen Burger. Als weitere Referenten fungierten Michael Fischer und Beate Werner (Rueda, Line Dance), Kai Dombrowski (Moderne Tänze in verschiedenen Styles) und Jasmin Wolf (LaGym), die mit zahlreichen neuen Bewegungsformen die Teilnehmer begeisterten.

Das vielfältige Angebot bietet Chancen und Möglichkeiten der Umsetzung der Lehrpläne Sport im Bewegungsfeld "Bewegung gymnastisch, rhythmisch und tänzerisch gestalten" in der Unter- Mittel- und Oberstufe unter besonderer Berücksichtigung tanzsportlicher Inhalte von einfachen Bewegungsfolgen bis zur Choreographie. Die Standard- und Lateinamerikanischen Tänze Cha Cha Cha, Jive, Langsamer Walzer und Quickstep mit dem Ziel der Hinführung zum DTSA und zum Schulsportwettbewerb „Jugend trainiert für Olympia“ (Landesentscheid Tanz) sowie zur Erstellung von Choreographien im Sportunterricht, im Wahlpflichtunterricht und in Arbeitsgemeinschaften stellten weitere Schwerpunkte des Lehrgangs dar. Auch der Wiener Walzer stand dieses Mal auf dem Programm.

Erneut war der Lehrgang bereits lange im Voraus ausgebucht. Insgesamt nahmen 30 Lehrerinnen und Lehrer aus dem gesamten hessischen Raum teil. Die Stimmung und das Engagement waren hervorragend und die intensive Mitarbeit aller Beteiligten von morgens bis in die späten Abendstunden hinein wird sicherlich Früchte in der täglichen Unterrichtspraxis tragen, damit das Tanzen in der Schule weiter verbreitet werden kann.

Der Präsident des HTV, Karl-Peter Befort, ließ es sich nicht nehmen, alle Lehrgangsteilnehmer auch in diesem Jahr persönlich zu begrüßen und ihnen für ihren Einsatz der Förderung des Tanzsports in den Schulen zu danken.

Dr. Hans-Jürgen Burger

Schulsportbeauftragter DTV u. HTV

Am vergangenen Samstag fand in Enkping (Schweden) die Europameisterschaft Boogie Woogie statt. Als eines von fünf Paaren vertraten Gisela und Jörg Burgemeister (1. Langenselbolder Rock'n'Roll Club von 1975) bei ihrer siebten EM die deutschen Farben in der Oldie-Klasse. Nach der zuletzt knapp verpassten GOC-Finalteilnahme war das Hauptziel zunächst das Erreichen der Endrunde. Dieses schien nach einer durchwachsenen Vorrunde zwischenzeitlich in weite Ferne gerückt: Auf Platz neun liegend musste das Langenselbolder Paar den Umweg über die Hoffnungsrunde nehmen. Mit einer deutlichen Leistungssteigerung im Turnierverlauf (Halbfinale Platz vier) qualifizierten sich die Weltranglistensiebten dann aber doch noch deutlich für das Finale. Platz sechs im Slow Final und Platz fünf im Fast Final bedeuteten in der Endabrechnung den fünften Platz.

Das jährliche Schulsportbeauftragtentreffen fand in Frankfurt am Main statt. Schwerpunkte der Beratungen stellten in diesem Jahr neben dem intensiven Austausch der neuen schulsportlichen Entwicklungen aus den Ländern die Themen Zusammenarbeit Schule und Verein unter den neuen Rahmenbedingungen in der Schullandschaft, DTSJ- Teamtrophy und DTSJ-Schulsportpass, die Vergabe der Prädikate „Tanzsportbetonte Schule – Schulsportbetonter Verein“ sowie erstmals „Tanzsportbetonter Kindergarten – Kindergartenbetonter Verein“ sowie die Weiterentwicklung des Leitfadens für ein gemeinsames Regelwerk für Landesentscheide Tanz im Rahmen des Schulsportwettbewerbs „Jugend trainiert für Olympia“ dar.

Der Schatzmeister des DTV und Präsident des HTV, Karl-Peter Befort,  begrüßte die Mitglieder des Gremiums und brachte seine langjährigen Erfahrungen auf dem Gebiet der Zusammenarbeit  des Tanzsports mit den Gremien des Sports und der Kultusbehörden gewinnbringend ein.

Dr. Hans-Jürgen Burger

Schulsportbeauftragter DTV u. HTV